Zusammenlegung von Friedhöfen (Beate Gschweng)

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    Ab sofort können Sie wieder Vorschläge für die Haushaltsplanung 2025 - 2028 mitteilen!

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      Dass die Gemeinde sich Gedanken über ein alternatives Friedhofskonzept machen will, geht absolut in die richtige Richtung. Warum aber aufgrund existierender Rechte eine Stillegung von Friedhöfen nicht machbar sein soll, würde mich schon interessieren. Auch andere Gemeinden schließen doch Friedhöfe oder zentralisieren sie. Warum nicht einen zentralen Friedhof in Kemel, gut erreichbar mit Busanschluss, der dem Trend nach pflegeleichten Gräbern oder Friedwäldern nachkommt. Mit gleichzeitiger Stillegung der dezentralen Standorte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich dabei nicht die Belastungen für die Gemeinde reduzieren ließen.
    • Verwaltungskommentar

      Diese Forderung hat auch schon die Kommunalaufsicht erhoben. Unklar ist, wie dadurch Kosten eingespart werden sollen. Denn die Friedhöfe sind ja da und es bestehen Nutzungs- und Ruherechte. Einsparungen könnten danach frühestens mit der Schließung nach Ablauf aller Rechte in 40 Jahren (oder später) entstehen.

      Zunächst müssten Friedhöfe geschlossen, das heißt keine neuen Bestattungen mehr zugelassen werden. Trotzdem müssten sie als Friedhöfe für den oben genannten Zeitraum weiter bestehen bleiben, gepflegt und unterhalten werden. Der Zeitraum von mindestens 40 Jahren kann sich leicht um 20, 30 oder mehr Jahre verlängern wenn bei Doppelwahlgrabstätten die zweite Bestattung erst nach so vielen Jahren erfolgt.

      Verwaltungsseitig wird hier kein Einsparpotential gesehen.
    • kostendeckende Friedhofsgebühren in der Übergangszeit

      Auch mit den Maßnahmen, die erst langfristig zu Einsparungen führen, muss einmal begonnen werden. Wenn alle neuen Grabstätten nur noch auf einem gemeinsamen Friedhof erhältlich sind und für "Zweit-Bestattungen" auf einem OT-Friedhof kostendeckende Gebühren erhoben werden, ist das ein erster Schritt.
    • Man sollte den Friedhof nicht nur als Einnahmequlle sonder auch den Emotionalen wert der Bevölkerung zu Ihm.

      Wen die Menschen Ihre Angehörigen nicht dort beerdigen können wo sie aufgewachsen sind und/oder einen hohen Bezug zuhaben,wo sie sich Zuhause fühlten, Ihr Leben verbrachtn, Freunde oder Familienabgehörigen beerdigt sind
      macht das die Angehörigen unzufrieden und unglücklich.
      Man möchte doch seine Angehörigen dort beerdigen wo sie es sich gewünscht hätten.

      Auch diese Aspekte sollte in die Entscheidung mit eingehen vorallem wen die Einsparung sehr gering ist und erst sehr spät eintreten würden.