05. Entschleunigung des Verkehrs auf dem Kemeler Schulweg, Straße "Schäfers Resch"

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    • 05. Entschleunigung des Verkehrs auf dem Kemeler Schulweg, Straße "Schäfers Resch"

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      Sehr geehrte Damen und Herren,

      ich bitte um aktive verkehrstechnische Maßnahmen zur Entschleunigung des Verkehrs in der Tempo-30-Zone der Straße „Schäfers Resch“ in Kemel, um das Recht der Schulkinder auf einen sicheren Schulweg durchzusetzen (durch Pflanzkübel, Schweller, u.ä.).

      „Schäfers Resch“ ist Schulweg für sämtliche Kinder der Straße, sowie der Schulkinder des Gebietes „Unter der katholischen Kirche“ und der„Taunuskaserne“.
      Leider wird die Straße von vielen Autofahrern als Abkürzung aus Richtung Springen/Watzelhain/Wisper zur Bäderstraße, sowie die geraden Stücke häufig als Rennstrecke genutzt. Die Vorfahrt der Straßen „Zur Grundwiese“ und „RheingauerWeg“ werden regelmäßig ignoriert und zum Zwecke der „Ideallinie“ wird sogarüber den Bürgersteig gefahren. Die Schulkinder, zum Großteil unter 11 Jahre,werden dadurch massiv gefährdet.
      Verkehrsmessungen im Dezember 2017 (bei Eis und Schnee, durch für jeden Autofahrer offensichtliche angebrachte Messgeräte) und Mai 2018 haben weder zu merkbaren Maßnahmen noch zu Änderungender Verkehrssituation geführt.

      Ich bitte, auch im Namen vieler weiterer Eltern, um den Schutz unserer Schulkinder.

      Mit freundlichen Grüßen
      Stephanie Kaiser
    • Verwaltungskommentar

      Eine nachhaltige Verbesserung ist auch mit verstärkten Kontrollen und baulichen Maßnahmen schwer zu erreichen. Denkbar wäre auch die Anordnung von Einbahnstraßen:
      - Im Gartenfeld in Richtung Bäderstraße
      - Schäfers Resch in Richtung Im Gartenfeld
      Dies wurde bisher jedoch vom Ortbeirat und den Anliegern abgelehnt. Durch Messungen gibt es keine Belege für zu schnelles fahren. Wir erarbeiten gerne einen Vorschlag
      und bringen diesen in die (Gremien-) Diskussionen ein.
    • Umsetzbarkeit des Vorschlags

      Vielen Dank für einen ersten Kommentar. Ich hoffe, dass mein Vorschlag trotzdem weiter verfolgt wird und Einzug in die Gremien findet. Aus gegebenem Anlass nehme ich aber sehr gerne zu dem Kommentar Stellung:

      Bauliche Maßnahmen, wie versetzt aufgestellte Pflanzkübel (die wir als Anwohner auch gerne bereit wären zu pflegen) oder Temposchweller wären nur zwei für einen Laien leicht umsetzbare/denkbare Maßnahmen, um zu schnell fahrende Fahrzeuge zum Abbremsen zu bewegen.
      Eine weitere Möglichkeit, die wahrscheinlich noch leichter umzusetzen wäre, sind sogenannte Dialog-Displays,
      die als Smiley bei Missachtung der Geschwindigkeit inkl. Geschwindigkeitsanzeige traurig rot blinken bzw. bei entsprechend angepasster Fahrweise lachend grün leuchten). Diese sind uns beispielsweise in Bayern sehr häufig begegnet.

      Vielleicht ist es nicht so einfach wie wir es uns erhoffen, allerdings sollte dies für die Gemeinde eher Ansporn und gerade nicht Grund sein, den Vorschlag zu verwerfen und die Schulkinder im Stich zu lassen.

      Die Anordnung von Einbahnstraßen könnte erst recht zu Geschwindigkeitsübertretungen führen, da nicht einmal mehr mit Gegenverkehr zu rechnen ist. Zudem würden dadurch weitere Straßen durch vermehrte Schnellfahrer belastet.
      Wenn „keine Belege für zu schnelles Fahren“ vorliegen, so haben zumindest die deutlich sichtbaren Messungen bereits zu einer temporären Entschleunigung beigetragen. Warum also nicht auch eine stationäre Messstation analog Vorschlag Nr. 12 für diesen Strassenbereich andenken? Denn: Sollte eine stationäre Messstation auf der Bäderstraße errichtet werden, wird zusätzlicher Verkehr die Schulkinder gefährden, da die Straße Schäfers Resch dann voraussichtlich von weiteren Fahrzeugen aus/nach Watzelhain/Springen/Wisper zum Umfahren des Blitzers verwendet wird.

      Es wäre schön, wenn die direkten Anlieger in den Entscheidungsprozess eingebunden werden würden.

      Ich hoffe nicht, dass, wie damals auf der Bäderstraße, erst etwas an der Situation verändert wird, wenn ein Kind verunfallt.