Tourismus vorantreiben (Reiner Franz, Huppert)

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    • Tourismus vorantreiben (Reiner Franz, Huppert)

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      Heidenrod hat eine wunderschöne Landschaft, die mittlere Höhenlage mit einem gesunden Klima. Die Nähe zu Ballungsgebieten mit
      guter Anbindung. Diese besonderen Gegebenheiten können viele Gebiete nur mit Neid bewundern. Wir brauchen uns weder hinter
      dem Schwarzwald noch hinter dem Allgäu zu verstecken.
      Da drängt sich bei mir die Frage auf, warum vermarkten wir uns nicht besser? Im hessischen Rundfunk wird alles vorgestellt, nur
      Heidenrod nicht.

      Ab Kemel über Huppert haben wir den Limes mit Info-Tafeln ausgeschildert. Dieser Weg ist sehr gut für Schulen geeignet, da sehr
      informativ, in englisch und französisch beschrieben und nicht zu lang. Über den Dörsbach-Wanderweg, am Wacholderhain entlang,
      geht es dann zurück in Richtung Kemel.
      Wir haben also den Dörsbachwanderweg, der durch Laufenselden bis zur Lahn führt. Wir haben auf dem Schirm bei Huppert die
      Keltengräber. Beim Stegerhof steht eine uralte Eibe. Alle Ortsteile haben auch irgend etwas Besonderes. Nur wir sind Meister im
      Verstecken unserer Schätze.

      Wir sind das ideale Gebiet für den Tourismus.

      In der Gemeinde sollte es einen Mitarbeiter geben, der die Vermarktung vorantreibt. Das sollte keine Kosten verursachen.
      Beispiel: Zur Zeit werden die Vorbereitungen für einen Fernwanderweg, von Wiesbaden kommend, der auch über Kemel und Huppert
      führen soll, ausgearbeitet. Jetzt sollte die Gemeinde Kontakt aufnehmen um den Verlauf zu erkunden, um die heimische Gastronomie
      zu informieren. Ferner sollte ein Kataster erstellt werden um Übernachtungsmöglichkeiten auszuloten. Alles was dazu beiträgt Leute
      ins Land zu holen, die Geld ausgeben, kommt auch der Gemeinde zugute.

      Die Limesstube ist sehr gut geeignet, am Sonntagmorgen von 10 bis 12 Uhr, einen Bürgerstammtisch einzurichten, bei dem aber
      auch ein Kommunalpolitiker anwesend sein müsste. Das kann im Wechsel mit anderen Gaststätten in Laufenselden, Zorn, Grebenroth
      oder sonst wo innerhalb von Heidenrod sein.
      Hier könnten sich Menschen treffen, die sich vielleicht nie kennengelernt hätten. Das muss nur in einer passenden Weise vermittelt
      werden.
    • Verwaltungskommentar

      Tourismus in Heidenrod war das beherrschende Thema einer informellen Arbeitsgruppe „Ideenschmiede Heidenrod“.In mehreren Sitzungen wurden Ideen gesammelt, konkretisiert und ausgewertet. Zuletzt wurden die in Arbeitsgruppen ausgearbeiteten Konzepte in einer recht gut besuchten Veranstaltung in der Römerhalle vorgestellt. Und das war es dann auch schon. Von Anfang an war klar, und daran hat sich nichts geändert, dass die Gemeinde selbst keine Investitionen in touristische Angebote machen kann. Durch die Gemeinde sollte Unterstützung bei der Genehmigung von Vorhaben geleistet werden. Diese Unterstützung wurde, soweit nachgefragt, auch geleistet. Leider wurde keines der Projekte von einem privaten Dritten umgesetzt.

      Zu den ins Auge gefassten Konzepten möchte ich noch folgendes anmerken. Vielleicht fehlt uns in der Verwaltung die Phantasie oder die Fähigkeit Visionen zu haben. Aber es erschließt sich mir nicht wo die Wertschöpfung für die Gemeinde liegt wenn Besucher in unserer schönen Landschaft herumlaufen, Radfahren oder Reiten und dabei keinen Euro ausgeben (können).

      Solange es keine Infrastruktur wie Gaststätten, Restaurants, Pensionen u.Ä. gibt, die von Besuchern profitieren bringen uns die schönsten Wander-, Reit- und Radwege nur Kosten und Ärger.

      Natürlich gibt es eine(n) Ansprechpartner(in) für Tourismus in der Verwaltung.

      Seit vielen Jahren führen wir das sogenannte Gaststättenverzeichnis -auch mit Übernachtungsmöglichkeiten- und stellen diese auf Wunsch gerne zur Verfügung. Auf der Homepage unter "Freizeit und Tourismus"
      können diese Informationen ebenfalls eingesehen werden. Doch leider sind diese Listen in den letzten 20 Jahren immer kleiner geworden und inzwischen recht "überschaubar".


      Ob es die Aufgabe einer Gemeindeverwaltung ist, "Stammtische" zu initiieren oder gar zu organisieren, sei dahingestellt. Wenn es kein privates Interesse daran gibt, sind die Versuche jedenfalls zum Scheitern
      verurteilt.